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QUALITÄTS-AWARD Berufsunfähigkeits-Vorsorge 2024

Berufsunfähigkeitsvorsorge, TEST 2024

- Berufsunfähigkeit (BU),
- Dienstunfähigkeit (DU),
- Erwerbsunfähigkeit (EU),
- Privat-Rente mit Beitragsfreiheit bei BU ohne Gesundheitsprüfung,
- Basis-Rente mit Beitragsfreiheit bei BU ohne Gesundheitsprüfung,
- sowie Kindervorsorge mit BU-Option

FairTest.de untersucht seit 2008 unterschiedliche Versicherungs-Produkte zur Arbeitskraftabsicherung, insbesondere Unfall-, Berufs-, Dienst- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen, aber auch die Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit für besondere Tarife. Ferner wurden erstmalig in Deutschland durch uns auch Untersuchungen und Ergebnisse zur Fahrerschutzversicherung und Unfall-Pflege-Versicherung über die Verbraucherzeitschrift Guter Rat veröffentlicht. 

Die Untersuchungen und die Leitung über die Projekte werden durch Bert Heidekamp übernommen. Bert Heidekamp ist Versicherungsfachwirt, Versicherungsmakler sowie Analyst und BDSF geprüfter und zertifizierter Sachverständiger für die o. g. biometrische Risiken. Seite 2011 berät Bert Heidekamp auch Versicherer, so wurden durch ihn der Anstoß zu folgenden verbraucherfreundlichen Klauseln in der Berufsunfähigkeits-Versicherung geliefert: Verzicht auf die Umorganisationsprüfung bis zu 5 Mitarbeiter (im Jahr 2011), die Anerkennung von Konsulaten im Ausland (im Jahr 2011) oder die Teilzeit-Klausel (im Jahr 2018). Heute findet man bei vielen Versicherern entsprechende Klauseln, die kopiert oder angepasst ihren Weg in den Bedingungen gefunden haben. Auch die fachliche Fort- und Weiterbildung von Vermittlern und Pools wird unterstützt. Verbraucher können u. a. bei Fragen zur Auswahl von Tarifen oder eine Unterstützung im Leistungsfall erhalten.

QUALITÄTS-AWARD 2024 in Zusammenarbeit mit:

Der Livestream der QUALITÄTS-AWARD Verleihung erfolgt am 23. April 2024 ab 17:00 Uhr bis max. 19:00 Uhr über die Kanzlei-Michaelis. Einfach auf die Internetseite gehen, den Link finden Sie dann auf der Startseite. Sie könne ohne Installation einer Software online die Verleihung verfolgen und erfahren nicht nur die Testsieger, sondern auch Details zur Bewertung.

Marktsituation:

Die finanzielle Absicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit hat sich in Deutschland seit der Rentenreform 2001 wesentlich geändert, da die meisten Jahrgänge ab 1961 nun privat vorsorgen müssen. Die Berufsunfähigkeitsrente wurde ersetzt durch die Erwerbsminderungsrente. Ansprüche hat man nur, wenn man die Wartezeiten erfüllt hat. Diese beträgt grundsätzlich fünf Jahre und man muss in den letzten fünf Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung mindestens drei Jahre Pflichtbeiträge an die Rentenversicherung gezahlt haben. Für Studierende und Auszubildende gibt es eine Sonderregelung, die „vorzeitige Wartezeiterfüllung“ (siehe Artikel Guter Rat 09/2022). Auch wenn die gesetzliche EMI-Rente in zwei Stufen ab 01.07.2024 (1. Stufe mit vereinfachtem Zuschlag) und ab 01.12.2025 (2. Stufe) zwischen 4,5 % bis 7,5 % erhöht wird (siehe DRV.de), bleibt die Gesamtrente sehr gering, um seine Lebenshaltungskosten weiter decken zu können. Die durchschnittliche volle EMI-Rente betrug monatlich 939 EUR und wegen teilweiser Erwerbsminderung monatlich 600 EUR (12.2022, DRV, Zahlen 2023, Seite 35). Psychische Störungen sind die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit und nicht, wie oft angenommen, durch körperliche Tätigkeiten.

Zudem bestehen bei Verbrauchern auch oft falsche Vorstellungen darüber, was unter Erwerbsminderung und Berufsunfähigkeit sowie deren Unterschiede zu verstehen sind. Auch die Annahme, dass die gesetzliche Vorsorge bzw. Absicherung ausreichend wäre, ist eine Fehleinschätzung. Trotz des hohen Bedarfs an eine private Berufsunfähigkeitsversicherung hat sie seit Änderung der Rentenreform im Jahr 2001 bisher nicht den Stellenwert erreicht, wie es notwendig wäre. Besonders bei jungen Menschen fehlt die Sensibilisierung für die private Arbeitskraftabsicherung. Eine weitere Ursache liegt ebenso oft in der Fehleinschätzung des Risikos, berufsunfähig zu werden. Diese "Das-wird-mir-nicht-passieren"-Mentalität führt dazu, dass die Dringlichkeit einer Absicherung verkannt wird. Dabei soll ca. jeder Vierte vor Erreichen der Altersrente berufs- oder erwerbsunfähig werden, aber wenngleich jeder Zehnte es wäre, ist das Risiko sehr hoch einzuschätzen. Die Anspruchsgrundlage auf eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente ist geregelt im "§ 43 SGB VI Rente wegen Erwerbsminderung". 

Die wesentlichen Unterschiede zwischen der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente und einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung

Gesetzlicher Anspruch: Teilweise erwerbsgemindert sind Versicherte, die auf nicht absehbare Zeit außerstande sind, unter sechs Stunden täglich erwerbstätig zu sein und voll erwerbsgemindert ist, wer nicht mehr als drei Stunden täglich erwerbstätig sein kann. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Tätigkeit es sich handelt.

Privater Anspruch: Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung bezieht sich das immer auf die zuletzt in gesunden Tagen ausgeübte Tätigkeit. Berufsunfähig ist, wer voraussichtlich sechs Monate zur Hälfte seine zuletzt ausgeübte Tätigkeit aufgrund von Krankheit, Unfall oder Kräfteverfall nicht mehr arbeiten kann. Liegt ein Raubbau an der Gesundheit vor, kann sogar ein Leistungsanspruch bei voller Erwerbstätigkeit bestehen (siehe Artikel Guter Rat 11.2016). Die gesetzliche Definition hat erst im Jahr 2008 einen Abschnitt im VVG erhalten (§ 172 Versicherungsvertragsgesetz). Die Bedingungen von den guten Tarifen weichen jedoch zum Vorteil der Versicherten von der gesetzlichen Definition ab.

Die Unterschiede für einen Leistungsanspruch zwischen der gesetzlichen und privaten Absicherung sind folglich erheblich. Nicht selten ist die private BU-Leistung das einzige Einkommen. Krankengeld von der gesetzlichen Krankenversicherung erhält man max. für 78 Wochen. Besteht kein Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente, bleibt in der Regel nur der Weg zum Sozialamt. Zudem gilt nach Vertragsschluss die BU-Absicherung sofort, eine Wartezeit ist nicht vereinbart wie bei der gesetzlichen Vorsorge. 

Fazit:
Trotz einer Zunahme von privaten Zusatzversicherungen wird oft die Bedeutung der privaten Vorsorge nicht erkannt. Die Bedingungsunterschiede der privaten BU-Tarife und somit die Absicherung im Leistungsfall können erheblich sein. Der Test soll eine erste Orientierung geben.

Probleme für den Verbraucher:

Die Invaliditätsvorsorge basiert auf drei Säulen: staatliche, betriebliche und private Vorsorge. Da die staatliche und betriebliche Vorsorge oft nicht ausreichen oder sogar gar kein gesetzlicher Schutz bestehen kann, ist die private Vorsorge über eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheidend, um eventuelle Versorgungslücken zu schließen. Die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Durchführungswegen und Tarifen sowie die Vor- und Nachteile zu erkennen, überfordern regelmäßig den Verbraucher. Transparente und unabhängige Beratung sind schwer für den Verbraucher erkennbar und zu finden. Es fehlt oft an einer Orientierung. Auch Onlinevergleiche bieten keinen ausreichenden Leistungsvergleich, sodass unabhängig eine Tarifentscheidung getroffen werden kann.

Ziel der Tarifbewertung 2024:

Ziel ist es, die verschiedenen Versicherungsangebote zu vergleichen, um herauszufinden, welche Art von Versicherung für welche Risiken am besten geeignet sind, um eine erste Orientierung für einen Vertragsabschluss geben zu können. Dennoch muss erwähnt werden, dass jeder Vergleich und jedes Rating immer eine subjektive Darstellung und Wahrnehmung sind, da für den Verbraucher oder Nutzer unterschiedliche Schwerpunkte wichtig sein können. Ein Vertragsabschluss sollte aus diesem Grund immer mit einem unabhängigen Vermittler oder Berater erfolgen. Die Tarifbewertung bezieht sich ausschließlich auf den Berufsunfähigkeitsteil. So können beispielsweise für eine Rentenversicherung mit Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit auf auch der Sparanteil und die Kosten und viele weitere Punkte für eine Tarifentscheidung sein.

Bewertungsansatz:

Die Bewertung bezieht alle relevanten Versicherungsunternehmen ein, die überwiegend von unabhängigen Vermittlern angeboten werden oder je nach Zugang der Produktinformationen durch den Versicherer bei uns. Berücksichtigt wurden Tarife mit dem Stand bis 01.01.2024 und darüber hinaus, sofern der Versicherer uns darüber frühzeitig informiert hat. Es werden ausschließlich die Versicherungsbedingungen bewertet.

Keine Berücksichtigung von Antragsformularen:

Antragsformulare werden bei der Prüfung nicht berücksichtigt, da dies eine Bewertung negativ beeinflussen und verwässern können. Wenn insbesondere ein Tarif schlechtere Vertragsbedingungen, aber ausgezeichnete Antragsfragen hat, könnte ein gesunder Mensch sich für den falschen Tarif entscheiden, da die Gesamtbewertung zu positiv ausgefallen sein kann. Zudem können strengere Gesundheitsfragen das Kollektiv schützen und die kalkulierte Prämie künftig stabilisieren. Aus diesem Gründen sollte zwingend keine Vermischung in einem Test oder Rating zwischen Antrags- und Bedingungsanalysen erfolgen. Wesentlich hilfreicher wäre ein externer Vergleich oder ein Rating nur zu Antrags- und Gesundheitsfragen. Mit dem Ergebnis könnten vorerkrankte Personen dann entsprechende Tarife auswählen und deren Leistungen vergleichen und über unabhängige Vermittler oder Berater anonyme Voranfragen beim Versicherer stellen.

Keine Berücksichtigung von Prämien:

"Qualität ist nicht alles, aber ohne Qualität ist alles nichts." Nach diesem Motto erstellen wir die Ratings und Vergleiche. Prämien geben keine Auskünfte darüber, ob ein Tarif gut oder schlecht ist. Es ist auch nicht erkennbar, ob bestimmte Klauseln Prämien relevant sind. Es ist auch nicht erkennbar, ob ein Tarif wirklich gut kalkuliert wurde. In der Arbeitskraftabsicherung gibt es auch kein Preis-Leistungs-Verhältnis, wie so oft behauptet wird. Das würde voraussetzen, dass die Leistungen gleich wären mit unterschiedlichen Prämien. Das ist jedoch nicht der Fall. Ein bedeutungsvoller Punkt dabei ist jedoch, dass für den Verbraucher oft nicht erkennbar ist, welcher Buchstabe oder welches Wort für einen Wert in der Leistungsanerkennung haben kann, da ihm in der Regel die Rechtskenntnisse fehlen, um die Rechtsfolgen einschätzen zu können. So gibt es viele Unterschiede, beispielsweise ob: „kein Schüler oder Student ist“ oder „ein Schüler und Student ist“. Das Fehlen des Buchstabens „k“ kann bereits im Leistungsfall von entscheidender Bedeutung sein. Oder „seine Tätigkeit als Arzt“ oder „eine Tätigkeit als Arzt“. In den Bedingungen finden sich zahlreiche Beispiele wieder. Aus diesen Gründen sollten Prämien keinen Einfluss auf die Beurteilung von BU-Tarifen enthalten. Hier könnte man zur ersten Prämienorientierung eher ein ausgewiesenes Prämien-Ranking empfehlen.

Bewertung der Tarife ohne Zielgruppenbestimmung:

Der Umfang einer Detailanalyse wäre so groß, dass eine sinnvolle Veröffentlichung es nicht zulassen würde, da man aufgrund einer Vielzahl von unterschiedlichen Voraussetzungen wohl eher ein Buch veröffentlichen müsste, um einer Vielzahl von Wertungs- und Zielgruppen gerecht werden zu können. Ziel ist es, eine erste grobe Übersicht und Orientierung für alle Berufsgruppen zu schaffen. Ferner ist die Erstellung von Ratings zu einzelnen Wertungs- und Zielgruppen möglich (aktuell sind es über 50). Beispielhafte Wertungsgruppen können sein: Test von 10, 20, 30 40, ... Schwerpunktfragen, Nachversicherungsoptionen, Obliegenheiten, Ausschlüsse, Definitionen, Pflegebedürftigkeit, Beitrags- und Zahlungsschwerpunkte und weitere Tarifschwerpunkte. Zielgruppen könnten beispielsweise sein: Kinder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Beamte (Verwaltung, Richter, Feuerwehr, Polizei, Soldaten, auf Probe und Widerruf …), Angestellte mit oder ohne Statuswechsel, Selbstständige, Ärzte, Akademiker. Zu allen Wertungs- und Zielgruppen gibt es unterschiedlich zugeordnete Schwerpunktfragen aus dem gesamten Fragenkatalog.

Anzahl der Schwerpunktfragen:

Es wurden beispielsweise für die selbstständigen BU-Tarife 60 Schwerpunktfragen aus einem Fragenkatalog von über 220 Fragen mit über 1.200 Qualitätsmerkmalen (durchschnittlich sechs Qualitätsmerkmale pro Frage) ausgewählt. Bedeutungsvolle Schwerpunktfragen, genauer gesagt wichtige Bewertungskriterien, werden doppelt so stark bewertet, um einer Verwässerung vorzubeugen.

Was bedeutet eine Verwässerung:
Würde man 20 Erhöhungsoptionen bewerten, aber nur drei Fragen zu Obliegenheiten oder Mitwirkungspflichten, so wären die wesentlich wichtigeren Fragen zu den Obliegenheiten stark untergewichtet bewertet, was zu einer Verwässerung führen kann. Die Schwerpunktfragen können Sie der einzelnen Rubrik entnehmen.

Geschlossene Fragen:

Bei der Verwendung von geschlossenen Fragen können Bewertungen viel exakter vorgenommen und dargestellt werden. Beispiel für eine negative Schwerpunktfrage: „Rückwirkende Leistung für mindestens drei Jahre. Meldet der Versicherte die Berufsunfähigkeit verspätet, zahlt der Versicherer bis zu drei Jahre rückwirkend oder auch länger?“ Es gibt in der jüngeren Geschichte keine Versicherer unter den guten Versicherern, die weniger als drei Jahre rückwirkend per Klausel anerkennen, auch bei einer verspäteten Anzeige. Hier wäre die Frage wesentlich besser, wenn sie sich an den allgemeinen und überwiegend genutzten Klauseln orientiert, wie z. B.: „Erkennt der Versicherer die Leistungen unbegrenzt rückwirkend an?" Eine zweite Frage sollte sich dann damit befassen, ob der Versicherer auf eine Meldefrist verzichtet. Denn es ist zu unterscheiden zwischen rückwirkenden Leistungen und einer Meldefrist. Bei der Bewertung berücksichtigen wir überwiegend geschlossene Fragen, die sich an den besten Klauseln orientieren.

Das Prüfungsverfahren:

Wir prüfen selbst die Vertragsbedingungen, sofern diese offen zugänglich sind. Es erfolgt also keine Ausschreibung an die Versicherer, die einen Fragenkatalog zu beantworten haben. Das hat den Nachteil, dass neue oder veränderte Klauseln oder Einschränkungen zu bestimmten Highlights oft unberücksichtigt bleiben. Zudem erfolgt die Erstellung der Schwerpunktfragen aus dem Lesen der Bedingungen und den eigenen Leistungserfahrungen. Die Bewertung erfolgt durch Bert Heidekamp, somit ist auch bekannt, wer der zuständige Ansprechpartner für die Schwerpunktfragen und Analysen ist. Ergeben sich Fragen aus der Analyse, versuchen wir das mit dem Versicherer zu klären, da nicht selten auch ein Verständnisproblem bestehen kann, dass der Versicherer was andere will, als das, was wir den Bedingungen entnehmen. Sehr nachteilig ist zu bewerten, dass es einige Versicherer gibt, die bewusst auf schriftliche Anfragen nicht antworten und trotz Erinnerung eine Stellungnahme verweigern. Wir sehen hier u. a. auch einen möglichen Verstoß gegen § 1a VVG. 

Tarifentscheidung für den Verbraucher: Testsieger oder TOP-Tarif?

Da für den Verbraucher die Bedingungsmerkmale von unterschiedlicher Bedeutung sein können, kann auch ein TOP-Tarif die beste Wahl sein. Somit bieten TOP-Tarife sowie der Testsieger hervorragende Absicherungsmöglichkeiten. Die Einzelheiten sollten jedoch immer mit einem unabhängigen Vermittler oder Berater besprochen werden. Erfolgte eine Ausschreibung aufgrund von Vorerkrankungen, kann auch ein Tarif mit einer exzellenten Ausschlussklausel die beste Wahl sein, der in den Tabellen nicht enthalten ist. Aber auch die Wahl eines Starter-Tarifs kann die Entscheidung beeinflussen. Spezielle Berufe, Hobbys oder die finanzielle Angemessenheit können ebenfalls zu einer differenzierten Tarifwahl führen. 

Ratingergebnisse:

Die Ergebnisse werden tabellarisch aufgeführt und werden durch eine Erfüllungsquote platziert. Die Veröffentlichung erfolgt in der Ausgabe 05.2024 in der Zeitschirft Guter Rat (im Handel ab ca. 20.05.2024). Aufgrund einer doch recht hohen berücksichtigten Anzahl von Schwerpunktfragen erhalten Verbraucher für Ihre Wahl einer Berufsunfähigkeitsabsicherung viele wichtige und erste Informationen. Trotz sorgfältiger Prüfung können Fehler auftreten, da wir auf die Beantwortung eines vorgefertigten Fragenkatalogs, der zur Beantwortung an die Versicherer verschickt wird, verzichten und die Bedingungsanalyse selbst durchführen, um die Kontrolle zu gewährleisten. Eine Garantie wird nicht übernommen. Maßgeblich sind für einen Vertragsabschluss zugrunde liegenden Bedingungen und Annahmevoraussetzungen. Das Ergebnis in der Tabelle ersetzt nicht die unabhängige Beratung durch einen Vermittler oder Berater.

Auswahl des einzelnes Jahres

Bitte beachten Sie, das die erste AWARD-Verleihung im Jahr 2018 erfolgt/e.

Dennoch stehen weitere Auswertungen von Tarifen zu unterschiedlichen Zielgruppen und Jahren in den Sparten Berufsunfähigkeit, Pflege- und Unfallversicherung zur Verfügung. Aus unterschiedlichen Gründen kann es wichtig sein, z. B. den Testsieger aus dem Jahr 2010 zur privaten Berufsunfähigkeitsversicherung für einen Selbstständigen zu ermitteln. FairTest.de kann auch für frühere Jahrgänge entsprechende Auswertungen zur Verfügung stellen, zu alten und neuen Qualitätsstandards. Gründe könnten sein: Alternative Prüfung zu früheren Auswertungen Dritter, oder auch in Rechtsprozessen.
Bei Fragen dazu bitte direkt an www.fairTest.de wenden.

Übersicht zu den einzelnen Jahren und geplanten AWARD-VERLEIHUNGEN:

  1. 2018
  2. 2019
  3. 2020

Private Pflegevorsorge

Für das Jahr 2018 wurden unterschiedliche ungeförderte private Pflegezusatzversicherungen getestet. Dabei wurden mindestens 8 Kategorien berücksichtigt. Neben den AWARD Gewinner wurden auch die Gesellschaften ausgezeichnet, soweit die Tarife eine Erfüllungsquote von mind. 70% erreicht haben. Die Testsieger und die Testfragen können über den internen Bereich abgerufen werden.

Weitere Information zur Verleihung: mehr bl

Private Berufsunfähigkeitsvorsorge

 

Private Pflegevorsorge

Qualitäts-AWARD 2018 Private Pflegevorsorge

Eingeladen sind Versicherer, Fachanwälte für Versicherungsrecht und Medienvertreter
Datum:   Am Dienstag, den 19.06.2018
Uhrzeit:  13:30 Uhr bis 16:30 Uhr
                (vielleicht auch etwas länger)
Ort:         Fabrik 23
                Gerichtstraße 23, 13347 Berlin-Wedding

Einladung zum Dowmload: PDF Fotolia 33551558 XS lang 00Die Anmeldung erfolgt über folgendes Formular:
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Die Fabrik 23 ist eine etwas andere Location, mit dem Gefühl der Ursrpünglichkeit und ehrlichen Handarbeit - eine Fabrik mit über 100 Jahre Geschichte. ARCHITECTURAL DIGEST, die weltweit renommierteste Zeitschrift für Interior und Design, zählt die Fabrik 23 zu den 20 fulminanten Locations zum Feiern weltweit. Lassen Sie sich überraschen und gönnen Sie sich den Zeitraum in einer schönen Atmosphäre. Auch wenn nicht jeder einen QUALIÄTS-AWARD in diesem Jahr erhalten kann, so besteht der Gewinn darin, an etwas Neuem teilgenommen zu haben, sowie am Austausch von Ideen und Gedanken bei diesem speziellen Branchentreff.

Veröffentlichung

Die Ergebnisse des Versicherungsawards 2018 werden in Guter Rat Nr. 7/18 am 21.06.2018 veröffentlicht.

Welche Tarife werden bewertet?

Es werden je Ziel- und Wertungsgruppe die Höchstleitungstarife der unterschiedlichen Versicherer bewertet. Aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen Tarifvariationen pro Gesellschaft könnte es für Versicherer, Vermittler oder Kunden zu einer hohen Unübersichtlichkeit führen. Die Höchstleistungstarife bilden somit den maximalen Versicherungsschutz je Gesellschaft ab. Somit ist eine Vergleichbarkeit zwischen den unterschiedlichen Anbieter gegeben und eine Orientierung möglich.

Es werden alle Tarife bis zum 31.03.2018 berücksichtigt, soweit uns die Unterlagen bis zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung gestellt wurden. Berücksichtigt werden nur ungeförderte Tarife. Nicht berücksichtigt werden somit geförderte Tarife, Mischtarife (geförderte und ungeförderte Kombinationen), Pflegepflichtversicherungen, sowie keine Rahmenverträge (z.B. zwischen einer gesetzlichen Krankenkasse und einem Pflegetagegeldversicherer), oder Basis-Tarife (z.B. Minimalschutz-Tarife).

Je Ziel- oder Wertungsgruppe wird ein QUALITÄTS-AWARD verliehen, zudem wird die Gesellschaft prämiert, wenn ihr Höchstleistungstarif einen Erfüllungsgrad von mind. 70% erreicht. Aufgrund der unterschiedlichen Ziel- und Wertungsgruppen können u.U. auch nur zwei oder vier Tarife den Mindest-Erfüllungsgrad erreichen. Wird der Erfüllungsgrad von 70% von keinem Tarif erfüllt, so erhält dennoch die Gesellschaft ein QUALITÄTS-AWARD, der an erster Stelle steht. Das kann in besonderen Wertungsgruppen vorkommen, z. B. durch die Anzahl der Tarife (nur sehr wenige Tarife) oder durch die Wertungsgruppe selbst (Spezialtarife wie z.B. Optionstarife). Mit der Auszeichnung sollen spezielle Tarife und die jeweiligen Gesellschaften eine Anerkennung für ihre Arbeit und Bemühungen erhalten, um die Qualität oder die Idee von den angebotenen Produkten bzw. Tarifen zu fördern.

 

Welche Testfragen liegen zu Grunde?

Jeder teilnehmender Versicherer erhält nach der Verleihung die Einsicht in den vereinfachten Fragenkatalog, z. B. über den internen Zugang (Login). Grundlage für die Bewertung und Verleihung bilden ausgewählte Schwerpunktfragen, die wir als "fairTest-Standard" Fragen bezeichnen. Weitere Informationen zur fairTest-Bewertung finden Sie hier: 

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Welche Kategorien werden berücksichtigt?

Es werden mindestens 8 Kategorien berücksichtigt. Je nach Ziel- und Wertungsgruppe überschneiden und unterscheiden sich Schwerpunktfragen, denn nicht für jede Ziel- oder Wertungsgruppe sind alle Fragen gleich wichtig.

Beispiel: Für Senioren können andere Fragen wichtiger sein, als für eine junge Familie, ein Kind oder für eine spezielle Berufsgruppe. Es könnten aber auch aus finanziellen Gründen entsprechende Wertungsgruppen wichtig sein, beispielsweise Options- oder Startertarife.

FairTest.de ordnet entsprechenden Fragen aus dem gesamten Fragenkatalog einem Standard je Ziel- und Wertungsgruppe zu. Natürlich ist jedes Rating oder Auswertung subjektiv, jedoch hat fairTest.de aus über 190 Schwerpunktfragen mit über 1.000 Qualitätsmerkmalen eine sehr hohe und detaillierte Übersicht, die es ermöglicht, auch wichtige Fragen zu lokalisieren und in der Standard-Bewertung zu berücksichtigen. FairTest.de kann derzeit aus über 60 Ziel- oder Wertungsgruppen entsprechende Bewertungen vornehmen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn bestimmte Kernfragen (z.B. zu den Definitionen, Obliegenheiten, Ausschlüssen,...) auf Erfüllung geprüft werden. Bis zur Verleihung kann sich die Anzahl der Kategorien erhöhen. Die Kategorien finden Sie weiter unten.

Kategorien (Ziel- und Wertungsgruppen)

Ausgewählte Kategorien für die QUALITÄTS-AWARD-Verleihung

Sparplan 63pxBeste Pflegerente (ratierliche Zahlweise)
fairTest.de Standard (nur der Testsieger wird ausgezeichnet)

Sparschwein 63pxBeste Pflegerente – als Einmalanlage
fairTest.de Standard (nur der Testsieger wird ausgezeichnet)

 Zwillinge 63pxBester Kinderpflegetarif (PTG)
fairTest.de Standard (es wird der Testsieger und weitere Tarife ausgezeichnet)

 Senioren 63pxBester Senioren-Tarif (ab 63 Jahre, PTG und PRV)
fairTest.de Standard (es wird der Testsieger und weitere Tarife ausgezeichnet)

Junges Paar 63pxBester Pflege-Startertarif („Risikotarife“, PTG und PRV)
fairTest.de Standard (Es sind Risikotarife mit Änderung auf Tarife mit Altersrückstellung oder Anschlusstarifen, günstiger Anfangsbeitrag, es wird der Testsieger und weitere Tarife ausgezeichnet)


Optionstarif 63pxBester Pflege-Optionstarif mit Nachversicherungen (PTG und PRV)

fairTest.de Standard (Optionstarif = in der Erstversicherung wird z.B. Pflegegrad 4 und 5 versichert und später sollen die anderen Pflegegrade nachversichert werden, es wird nur der Testsieger ausgezeichnet)


Familie+Kinderwunsch 01 63pxBester Familien-Tarif mit möglichen Kinderwunsch (PTG)

fairTest.de Standard (es wird der Testsieger und weitere Tarife ausgezeichnet)

Soldat 63px+BW LogoBester Pflegetarif für das Militär, Polizei und Zoll (PTG und PRV)
fairTest.de Standard (es wird der Testsieger und weitere Tarife ausgezeichnet)


BU Option 63px 02Bester BU- Pflege-Optionstarif

fairTest.de Standard (aus BUZ-Tarifen)

fairTest.de - Die Geschichte begann 2008

Der Ursprung von fairTest.de liegt im Jahr 2008. Für Bert Heidekamp, tätig als Versicherungsmakler waren die damals angebotenen Versicherungsvergleiche (Verbrauchermedien und andere Publikationen, sowie Software-Vergleichsprogramme) in keiner Weise ausreichend, um in der Versicherungsvermittlung einen verbraucherfreundlichen Rat mit Überzeugung geben zu können. Es fehlten aus Sicht des Versicherungsmaklers schlicht weg viele wichtige Bedingungsmerkmale in den Vergleichen und veröffentlichen Ratings. Aus diesem Anlass heraus wurde privat in eine eigene Softwareprogrammierung und besonders mit viel Herzblut sowie Zeit investiert, um die Datenbank entsprechend füllen bzw. füttern zu können. Im Jahr 2008 firmierte die Unternehmung noch unter Qualicheck.eu. Nach Erwerb der Internetseite www.fairtest.de wurde die Unternehmung in fairTest.de umfirmiert.

Im Jahr 2011 erfolgten die ersten Veröffentlichungen mit zielgruppenorientierte Bewertungen in der Berufsunfähigkeitsversicherung, was zum damaligen Zeitpunkt noch Pionierarbeit war. Im Jahr 2012 erfolgten die ersten Beratungen von Versicherungsunternehmen. So wurden empfohlenen Klauseln auch in 2012 umgesetzt. Ab dem Jahr 2016/2017 wurden teilweise einige Klauseln von anderen Unternehmen Kopiert/übernommen.

Beispiel Berufsunfähigkeitsversicherung:
Der Verzicht auf die Umorganisation bis zu 5 Mitarbeiter bei Selbstständigen wurde im Jahr 2012 der Condor Versicherung empfohlen, sowie die Anerkennung von Untersuchungen in Konsulaten im Ausland, wenn die versicherte dort lebt und berufsunfähig wird.

Im Jahr 2011 wurden zweiseitige Produkt-Factsheets für Versicherungsprodukte entwickelt. Bis heute ist kein ähnliches Informationsblatt mit dieser Aussagekraft bekannt (siehe auch letzter Punkt).

Seit dem Jahr 2015 werden auch zu Rechtsprozessen Privat-, Schieds- und Gerichtsgutachten angeboten, was bei juristischen Verhandlungen den Erfolg unterstütze (auch in Berufungsverfahren). Auftraggeber sind derzeit noch überwiegend Rechtsanwälte, wenn es sich um Leitungsprozesse handelt. Versicherungsmakler nutzen im Rahmen ihrer Beratung und zur Dokumentation Privatgutachten, besonders wenn es um die Bewertung von alten Verträgen im Vergleich zu Neuabschlüssen geht.

Grundlage von fairtest.de

Grundlage der Bewertung sind ausschließlich die Versicherungsbedingungen. Die Versicherungsprämie bleibt unberücksichtigt, da sie keine Information darüber liefert, wie ein Tarif kalkuliert wurde und welche Tarifmerkmale prämienrelevant sind. Aussagekräftig sind hingegen die Versicherungsbedingungen als Leistungsgrundlage und die jeweilige Leistungshöhe. FairTest.de bietet selbst keine Lizenzen oder Qualitätssiegel für den Werbezweck direkt an, sondern stellt die Wertungsergebnisse z. B. Medien zu Verfügung. Somit ist fairTest.de wesentlich freier von einer möglichen Beeinflussung der Wertungsfragen. FairTest.de versteht sich somit u. a. als Datenlieferant für die Erstellung von Ratings über Dritte. Durch die Zurverfügungstellung der Bewertungsergebnisse basierend ausschließlich auf den Bedingungsmerkmalen, können Dritte dies mit anderen Merkmalen verbinden, z. B. mit Unternehmenskennzahlen. FairTest.de ist und bleibt spezialisiert in der Erstellung und Auswertungen von biometrische Risiken (Berufsunfähigkeits-, private Unfall- und Pflegeversicherungen). Industrie-, Gewerbe- und private Sachversicherungen werden nicht für Dritte analysiert. Somit bleiben der Schwerpunkt und die Spezialisierung der biometrischen Risiken erhalten.

Test-Kriterien

FairTest.de bewertet Versicherungstarife ausschließlich aufgrund vorliegender Bedingungen die fairTest durch Kunden, Vermittler oder Gesellschaften zur Verfügung gestellt bekommt oder die man sich selbst downloaden kann. Je nach Sparte (Berufsunfähigkeits-Versicherungen, Pflegeversicherungen, Unfallversicherungen) werden unterschiedliche Tarifschwerpunkte festgelegt und die Wertungsfragen den Schwerpunkten zugeordnet. Jede Wertungsfrage kann bis zu 11 Wertungsstufen bzw. Qualitätsmerkmale beinhalten. Wobei es auch mehr Qualitätsmerkmale geben kann als Wertungsstufen. Es gibt somit keine ja/nein-Antwortenanalyse, sondern in 10%-Schritten gewichtete Antworten. Besonders wichtige Fragen werden doppelt so stark bewertet. Bei der Erstellung und Auswahl der Fragen orientiert sich fairTest.de an den Verbrauchern/Kunden. Das bedeutet, dass die Fragen so gestellt werden, dass wenige Möglichkeiten für Rechtstreitigkeiten bestehen sollen. So kann eine vielleicht einschränkende Klausel besser bewertet sein, weil sie klar und konkretisiert wurde, als eine schwammige Formulierung die mehr Interpretationen zulässt und folglich der schlechteste Fall angenommen und bewertet wird. Berücksichtigt werden in der Außendarstellung die Höchstleistungstarife, da aufgrund unzähliger Sub-Tarife insbesondere bei der Pflege- und Unfallversicherung das zu weiteren Verwässerungen führen könnte. Es könnten aber auch Basis und mittelstarke Tarife ausgewertet werden.

Tarifschwerpunkte und Schwerpunktfragen

Je nach Sparte können 15 bis 30 Tarifschwerpunkte relevant sein, mit ca. 100 bis 200 Schwerpunktfragen mit durchschnittlich 6 Wertungs-/Qualitätsmerkmalen. So können je nach Sparte, Zielgruppe und Tarif zwischen 600 bis 1.000 Qualitätsmerkmale bestehen und jedem einzelnen Tarif zugeordnet werden.

Das führt folglich zu einem sehr hohen Detailierungsgrad, was aber auch für Unternehmen, Vermittler und Kunden zu einer Unübersichtlichkeit führen kann. Ein Privatgutachten zu einem Tarif und einer Zielgruppe kann somit einige hundert Seiten ausmachen. Besonders bei Spezial- und Detailfragen hilft dieser hohe Detailierungsgrad. Bei einer Gesamtbewertung kann dies aber auch zu einer Verwässerung der Bewertung führen.

Verwässerung und fairTest.de-Standard

Eine Verwässerung bedeutet z.B., dass ein Tarifschwerpunkt (z.B. „Erhöhungsoptionen“ mit 20 Schwerpunktfragen und ca. 120 Qualitätsmerkmalen) stark übergewichtet sein kann, gegenüber einem anderen Tarifschwerpunkt (z.B. „Obliegenheiten“ mit 8 Fragen und ca. 48 Qualitätsmerkmalen). Somit könnten eher unwichtige Schwerpunktfragen gegenüber sehr wichtige Tarifschwerpunkte (z. B. Ausschlüsse, Definitionen, Obliegenheiten, Leistungshöhen, …) in der Gesamtheit überwiegen, was zu einer Verwässerung der Gesamtbewertung führen könnte. Aus diesem Grund werden Standards für die Bewertung eingesetzt und je nach Zielgruppe entsprechend wichtige Schwerpunktfragen festgelegt. Das können je Ziel- oder Wertungsgruppe dann 40 bis 70 von insgesamt ca. 200 Schwerpunktfragen sein. Somit wird eine höhere qualitative Bewertung je Ziel- oder Wertungsgruppe erreicht.

Ziel- und Wertungsgruppen

Zielgruppen können Personen sein (Kinder, Familien, Senioren, Single, …) oder auch Berufe/Tätigkeiten (z.B. Angestellter, Selbstständiger, Beamter, Schüler, Studenten, Auszubildende, Ärzte,…). Wertungsgruppen beinhalten andere Differenzierungen, z.B. 10, 20, 30, 40, 50, 70, … Crashtest-Fragen. Der Vorteil von Crash-Testfragen ist, dass man erkennen kann, ob bestimmte Kernfragen über viele Wertungsgruppen zu schwankenden oder gleichbleibenden Wertungen führen. Bei Tarifen mit gleichbleibenden Ergebnissen kann davon ausgegangen werden, dass die Tarife gute Bedingungen besitzen. Bei sehr schwankenden Bewertungen (z.B. bessere Erfüllungsquote bei 70 Fragen als bei 20 Fragen) könnte es darauf hindeuten, das besonders wichtige bzw. Kernfragen nur wenig bis gar nicht erfüllt werden, aber viele eher unwichtige Bedingungsmerkmale in der Erfüllung übergewichtet sind.

Bereits seit dem Jahr 2008 wurden Schwerpunktfragen und Tarifschwerpunkte Zielgruppen zugeordnet. Im Jahr 2011 wurden erstmals in Verbraucherzeitschriften wie der „Gute Rat“ diese im Rahmen von der Bewertung Berufsunfähigkeitstarifen veröffentlicht. Somit ist fairTest.de (damals noch QualiCheck.eu) ein Pionier in der zielgruppenorientierten Bewertung.

Auswertungen

Neben den Privat-, Schieds- und Gerichtsgutachten können Auswertungen zu einzelnen Schwerpunkten erstellt werden, sowie zu einem einzelnen Jahr oder auch nur zu einer Schwerpunktfrage. Zudem können diese Auswertungen flexibel unterschiedliche Ziel- und Wertungsgruppen zugeordnet werden. Es besteht auch die Möglichkeit nach alten Standards Bewertungen durchzuführen. Beispiel: Vor dem Jahr 2017 waren die gesetzlichen Regelungen für die Pflegedefinition anders. Die Auswertungen können nach alten und neuen Standard erfolgen. So können auch alte Tarife mit neuen Standards erstellt und verglichen werden, da entsprechende Umrechnungen der Leitungsansprüche berücksichtigt wurden.

Beratung von Versicherer

Beauftragt ein Versicherer fairTest.de, so werden auch Detailanalysen im Marktvergleich erstellt. Das bedeutet z. B.: Wieviel Prozent erfüllt ein Tarifschwerpunkt und wie steht dieser Tarifschwerpunkt prozentual zu den anderen Tarifen im Markt. Das hat den besonderen Vorteil, dass man erkennen kann, wo nicht nur die Stärken oder Schwächen eines Tarifes liegen, sondern mit welchen Tarifmerkmalen man im Vertrieb auch eine aktive Werbemöglichkeit besitzt.

Produkt-Factsheets

Seit 2011 werden Produkt-Factsheets erstellt. Dabei handelt es sich um ein zweiseitiges Blatt. Die Vorderseite beinhaltet die Erfüllungsquoten der einzelnen Tarifschwerpunkte. Somit ist auf einen Blick ersichtlich, für welche Zielgruppe Stärken und Schwächen in den einzelnen Tarifschwerpunkten enthalten sind. Die zweite Seite (Rückseite) beinhaltet eine grobe Zusammenfassung/Erklärung des Tarifes in Textform.

Qualitäts-AWARD 2018 Private Pflegevorsorge

Versicherer die auf Bedingungs-Qualität Wert legen, wurden ausgezeichnet. Dazu wurde die umfassendste Analyse durch fairTest.de vorgenommen. Es wurden bereits über 256 Tarife bewertet, mit über 200 Schwerpunktfragen und über 1.200 Qualitätsmerkmalen,  die jeweils den einzelnen Tarifen zugeordnet wurden. Zudem wurden erstmalig durch fairTest.de  neue Ziel- und Wertungsgruppen bewertet und aus den über 200 Schwerpunktfragen Standards für die einzelnen Ziel- und Wertungsgruppen entwickelt. Es wurden die jeweiligen Höchstleistungstarife der jeweiligen Gesellschaft bewertet. Es gab je Ziel- und Wertungsgruppe einen Testsieger und es wurden auch die Tarife ausgezeichnet, die eine Erfüllungsquote von mind. 70% erreicht haben.  Registrierte Nutzer erhalten den Zugang zum Fragebogen der jeweiligen Ziel- und Wertungsgruppe.

Gesellschaften die Ihre Tarife mit folgenden Siegel belegen, können ihre Spitzenqualität nachweisen:


Siegel Testsieger 30Siegel TOP Tarif 30

Am 19.06.2018 wurden für die besten privaten Pflegeversicherungen die QUALITÄTS-AWARDS verliehen!

+ Einzigartiger Preis, der sich ausschließlich mit der Bedingungs-Qualität beschäftigt.
+ Prämiert wurden die TESTSIEGER und TOP-TARIFE (Erfüllungsquote von mind. 70%).
+ Exklusive Auszeichnung, da die Daten ausschließlich von fairTest.de stammen.
+ Es ist wohl die umfangreichste Bedinungsanalyse für private Pflegeversicherungen.
+ Der AWARD als Orientierungshilfe und macht ein kompliziertes Thema transparent.
+ Leichte Orientierung durch neu entwickelte Ziel- und Wertungsgruppen.
+ Hohe mediale Aufmerksamkeit in Guter Rat, SUPERillu, Versicherungsjournal, procontra.

Verbraucher erhalten mit dem Siegel eine Orientierung, welche Tarife nur aus Sicht der Bedingungsqualität TOP-Tarife sind. Bitte beachten Sie auch die Hinweise durch Prof. Dr. Schwintowski.

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Veröffentlichung

Die Ergebnisse des Versicherungsawards 2018 wurden in der Zeitschrift "Guter Rat" Nr. 7/18 am 21.06.2018 veröffentlicht.

Welche Tarife werden bewertet?

Es werden je Ziel- und Wertungsgruppe die Höchstleitungstarife der unterschiedlichen Versicherer bewertet. Aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen Tarifvariationen pro Gesellschaft könnte es für Versicherer, Vermittler oder Kunden zu einer hohen Unübersichtlichkeit führen. Die Höchstleistungstarife bilden somit den maximalen Versicherungsschutz je Gesellschaft ab. Somit ist eine Vergleichbarkeit zwischen den unterschiedlichen Anbieter gegeben und eine Orientierung möglich.

Es werden alle Tarife bis zum 31.03.2018 berücksichtigt, soweit uns die Unterlagen bis zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung gestellt wurden. Berücksichtigt werden nur ungeförderte Tarife. Nicht berücksichtigt werden somit geförderte Tarife, Mischtarife (geförderte und ungeförderte Kombinationen), Pflegepflichtversicherungen, sowie keine Rahmenverträge (z.B. zwischen einer gesetzlichen Krankenkasse und einem Pflegetagegeldversicherer), oder Basis-Tarife (z.B. Minimalschutz-Tarife).

Je Ziel- oder Wertungsgruppe wird ein QUALITÄTS-AWARD verliehen, zudem wird die Gesellschaft prämiert, wenn ihr Höchstleistungstarif einen Erfüllungsgrad von mind. 70% erreicht. Aufgrund der unterschiedlichen Ziel- und Wertungsgruppen können u.U. auch nur zwei oder vier Tarife den Mindest-Erfüllungsgrad erreichen. Wird der Erfüllungsgrad von 70% von keinem Tarif erfüllt, so erhält dennoch die Gesellschaft ein QUALITÄTS-AWARD, der an erster Stelle steht. Das kann in besonderen Wertungsgruppen vorkommen, z. B. durch die Anzahl der Tarife (nur sehr wenige Tarife) oder durch die Wertungsgruppe selbst (Spezialtarife wie z.B. Optionstarife). Mit der Auszeichnung sollen spezielle Tarife und die jeweiligen Gesellschaften eine Anerkennung für ihre Arbeit und Bemühungen erhalten, um die Qualität oder die Idee von den angebotenen Produkten bzw. Tarifen zu fördern.

 

Welche Testfragen liegen zu Grunde?

Jeder teilnehmender Versicherer erhält nach der Verleihung die Einsicht in den vereinfachten Fragenkatalog, z. B. über den internen Zugang (Login). Grundlage für die Bewertung und Verleihung bilden ausgewählte Schwerpunktfragen, die wir als "fairTest-Standard" Fragen bezeichnen. Weitere Informationen zur fairTest-Bewertung finden Sie hier: 
mehr bl
Wer den Fragenkatalog einsehen oder downloaden möchte, muss registriert sein. Die AGB gelten entsprechend. Die Fragenkataloge finden Sie hier: https://award.versicherung/award/bewertungs-kriterien.html

 

Welche Kategorien werden berücksichtigt?

Es werden mindestens 8 Kategorien berücksichtigt. Je nach Ziel- und Wertungsgruppe überschneiden und unterscheiden sich Schwerpunktfragen, denn nicht für jede Ziel- oder Wertungsgruppe sind alle Fragen gleich wichtig.

Beispiel: Für Senioren können andere Fragen wichtiger sein, als für eine junge Familie, ein Kind oder für eine spezielle Berufsgruppe. Es könnten aber auch aus finanziellen Gründen entsprechende Wertungsgruppen wichtig sein, beispielsweise Options- oder Startertarife.

FairTest.de ordnet entsprechenden Fragen aus dem gesamten Fragenkatalog einem Standard je Ziel- und Wertungsgruppe zu. Natürlich ist jedes Rating oder Auswertung subjektiv, jedoch hat fairTest.de aus über 190 Schwerpunktfragen mit über 1.000 Qualitätsmerkmalen eine sehr hohe und detaillierte Übersicht, die es ermöglicht, auch wichtige Fragen zu lokalisieren und in der Standard-Bewertung zu berücksichtigen. FairTest.de kann derzeit aus über 60 Ziel- oder Wertungsgruppen entsprechende Bewertungen vornehmen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn bestimmte Kernfragen (z.B. zu den Definitionen, Obliegenheiten, Ausschlüssen,...) auf Erfüllung geprüft werden. Bis zur Verleihung kann sich die Anzahl der Kategorien erhöhen. Die Kategorien finden Sie weiter unten.

Kategorien (Ziel- und Wertungsgruppen)

Ausgewählte Kategorien für die QUALITÄTS-AWARD-Verleihung

Sparplan 63pxBeste Pflegerente (ratierliche Zahlweise)
fairTest.de Standard (nur der Testsieger wird ausgezeichnet)

Sparschwein 63pxBeste Pflegerente – als Einmalanlage
fairTest.de Standard (nur der Testsieger wird ausgezeichnet)

 Zwillinge 63pxBester Kinderpflegetarif (PTG)
fairTest.de Standard (es wird der Testsieger und weitere Tarife ausgezeichnet)

 Senioren 63pxBester Senioren-Tarif (ab 63 Jahre, PTG und PRV)
fairTest.de Standard (es wird der Testsieger und weitere Tarife ausgezeichnet)

Junges Paar 63pxBester Pflege-Startertarif („Risikotarife“, PTG und PRV)
fairTest.de Standard (Es sind Risikotarife mit Änderung auf Tarife mit Altersrückstellung oder Anschlusstarifen, günstiger Anfangsbeitrag, es wird der Testsieger und weitere Tarife ausgezeichnet)


Optionstarif 63pxBester Pflege-Optionstarif mit Nachversicherungen (PTG und PRV)

fairTest.de Standard (Optionstarif = in der Erstversicherung wird z.B. Pflegegrad 4 und 5 versichert und später sollen die anderen Pflegegrade nachversichert werden, es wird nur der Testsieger ausgezeichnet)


Familie+Kinderwunsch 01 63pxBester Familien-Tarif mit möglichen Kinderwunsch (PTG)

fairTest.de Standard (es wird der Testsieger und weitere Tarife ausgezeichnet)

Soldat 63px+BW LogoBester Pflegetarif für das Militär, Polizei und Zoll (PTG und PRV)
fairTest.de Standard (es wird der Testsieger und weitere Tarife ausgezeichnet)


BU Option 63px 02Bester BU- Pflege-Optionstarif

fairTest.de Standard (aus BUZ-Tarifen)

Eingeladen waren zur Verleihung des QUALITÄTS-AWARD Versicherer, Fachanwälte für Versicherungsrecht, Pool-Vertreter und Medienvertreter am Dienstag, den 19.06.2018 in  der Fabrik 23, Gerichtstraße 23, 13347 Berlin-Wedding.
 Mit dem PDF-Download erhalten Sie nochmals die Einladung, die an alle Teilnehmer versandt wurden. PDF Fotolia 33551558 XS lang 00

Kontaktieren Sie uns bei Fragen zum Versicherungsschutz oder zur Bewertung, bei Unterstützung im Leistungsfall, bei Interesse an Fort- und Weiterbildungen, bei Interesse an Produktoptimierungen, sowie für maßgeschneiderte Lösungen und Angebote, wenn es um die private Absicherung geht!

Sichern Sie Ihre Zukunft: Alles über Berufsunfähigkeit verstehen!
Erhalten Sie Grundlagen und Informationen kostenfrei im Rahmen einer Videokonferenz.

Am Dienstag den 28. Mai um 18:15 Uhr bis 19:00 Uhr.

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BU-Option für
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Pflege-Zusatz-
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Gästebuch/Referenzen

Ulrich Kuch
Vertiefte Fachkompetenz und Herzblut
Zunächst vielen Dank für eine ausgedehnte fachkompetente Erörterung im Überblick und den spiralförmig vertiefenden Infos zu exemplarisch dargelegten Problemlagen diverser Personen-Deckungskonzepten mit treffenden Hinweisen zu Makler relevanten H...
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Donnerstag, 18. April 2024
Kornelia Rendigs
Dipl.-Ök.
Vielen Dank für diesen informativen Vortrag und die "geballte" Kompetenz, die hier frei zugänglich im Internet zur Verfügung gestellt wird.
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Montag, 25. September 2023
Marliese Häßler
Sachverständigenseminar BU
Guten Tag Herr Heidekamp, Ihr Vortrag zum Thema "BU-Versicherungen" war sehr aufschlussreich und informativ. Einfach spitze!
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Mittwoch, 11. Januar 2023

Impressionen 01

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