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Test 2024 für Berufsunfähigkeits-Versicherungen

AWARD Siegel 2024 V02p60Selbstständige Berufsunfähigkeits-Versicherungen im Test




Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist eine entscheidende Absicherung, die eine Rente zahlt, wenn eine Person aufgrund von Krankheit, Unfall oder Kräfteverfall voraussichtlich sechs Monate zu 50 % in seinem letzten Beruf in gesunden Tagen nicht mehr arbeiten kann.

Bei der Auswahl einer passenden BU-Versicherung gibt es wichtige Aspekte zu beachten. Eine selbstständige BU-Versicherung ist in der Regel die beste Wahl. Heidekamp rät von betrieblichen Berufsunfähigkeitsversicherungen, die über den Arbeitgeber abgeschlossen werden können, eher ab. Entscheidend sind bei der Tarifauswahl die Versicherungsbedingungen, da diese den Umfang des Schutzes definieren. Klare und eindeutige Bedingungen sind empfehlenswert und nicht Prämie. Die Höhe der versicherten Rente sollte idealerweise 80 % des Nettoeinkommens abdecken, um den Lebensstandard zu halten. Die Kosten einer BU-Versicherung hängen von verschiedenen Faktoren wie gewünschter Rente, Alter bei Abschluss, Hobby und Beruf ab. Es ist ratsam, die Angebote mit einem unabhängigen Experten zu vergleichen, empfiehlt Heidekamp. Vor Antragstellung sollte die Patientenakte der Krankenkasse zur Selbstkontrolle angefordert werden und die Dokumentation erfolgen. Die Herausforderung über die Tarifauswahl hängt von so vielen Details ab, dass die Anforderungen für die Auswahl eines Tarifes ohne persönliche Unterstützung von unabhängigen Experten kaum möglich sind. Für Schüler, Auszubildende, Studenten, Beamte, Selbstständige, Ärzte, Juris/tinnen, usw. unterscheiden sich die Tarife je nach Zielgruppe und Beruf erheblich. So kann ein Tarif für einen Angestellten empfehlenswert, aber für einen Schüler nicht ratsam sein. Der erstellte Testbericht durch unseren Experten Heidekamp kann daher nur eine Orientierung bieten, bei welchen Gesellschaften man die besten Tarife findet. Zudem warnt er vor Onlineabschlüssen. Onlinevergleiche bieten eine gute Preisorientierung, aber keine ausreichende Qualitätsbewertung.

AWARD2024 SBUj90

Ein Fragenkatalog mit Testfragen zur Bewertung von Versicherungsbedingungen ist ein strukturiertes Werkzeug, das es ermöglicht, verschiedene Aspekte der Versicherungspolicen systematisch zu analysieren und zu bewerten. Dieses Instrument kann sowohl von Versicherungsgesellschaften als auch von Verbraucherschutzorganisationen, Maklern oder potenziellen Kunden verwendet werden, um die Qualität und Angemessenheit der Bedingungen einer Versicherungspolice zu beurteilen.

Struktur des Fragenkatalogs
Der Fragenkatalog besteht typischerweise aus einer Kombination von Testfragen und Qualitätsmerkmalen:

Testfragen sind in der Regel geschlossene Fragen (Ja/Nein oder Auswahlfragen), die darauf abzielen, spezifische, objektive Kriterien einer Police zu überprüfen, wie zum Beispiel „Sind auch Leistungen bei Arbeitsunfähigkeit in dieser Versicherung abgedeckt?“.

Qualitätsmerkmale sind Differenzierungen, die bei der Bewertung mit unterschiedlichen Erfüllungsquoten bewertet werden. Diese können bei uns zwischen 0 % bis 100 % liegen. So kann unter anderem ein Versicherer Leistungen aufgrund von Arbeitsunfähigkeit nur 18 Monate, ein anderer Versicherer bis zu 24 Monate, bis zu 36 Monate oder bis zum Vertragsende versichert haben.

Die Bewertung einzelner Fragen kann dann nochmals in der Gesamtbewertung hervorgehoben werden, um die Wichtigkeit herauszustellen. Wir nehmen insbesondere eine doppelte Bewertung von wichtigen Fragen in der Bewertungsart "Kombination" vor.

Vorteile des Einsatzes eines Fragenkatalogs

  • Systematische Bewertung: Durch einen strukturierten Fragenkatalog können alle relevanten Aspekte der Versicherungsbedingungen systematisch und vollständig bewertet werden.
  • Vergleichbarkeit: Die standardisierte Form der Fragen ermöglicht es, verschiedene Versicherungsprodukte effektiv miteinander zu vergleichen.
  • Objektivität und Transparenz: Testfragen fördern eine objektive Beurteilung, während die klar definierten Kriterien Transparenz in den Bewertungsprozess bringen.
  • Benutzerfreundlichkeit: Ein gut gestalteter Fragenkatalog kann auch von Laien benutzt werden, um die Komplexität von Versicherungsbedingungen zu durchdringen.
  • Entscheidungshilfe: Der Katalog kann Versicherungsnehmern helfen, informierte Entscheidungen zu treffen, basierend auf klar definierten und relevanten Kriterien.

Nachteile des Einsatzes eines Fragenkatalogs

  • Subjektivität bei Wertungsfragen: Trotz der objektiven Natur von Testfragen können Wertungsfragen subjektive Einschätzungen beinhalten, die von Benutzer zu Benutzer variieren können.
  • Überkomplexität: Ein zu detaillierter oder umfangreicher Fragenkatalog kann für Benutzer überwältigend sein und die Nutzung erschweren.
  • Dynamische Änderungen: Versicherungsbedingungen und gesetzliche Anforderungen können sich ändern, sodass der Fragenkatalog regelmäßig aktualisiert wird, um relevant zu bleiben.
  • Fehlinterpretationen: Unklar formulierte Fragen oder die Fehlinterpretation von Fragen und Antworten können zu Missverständnissen oder irreführenden Bewertungen führen.
  • Mangelnde Tiefe in spezifischen Bereichen: Ein standardisierter Fragenkatalog kann möglicherweise nicht alle spezifischen oder einzigartigen Aspekte einer Versicherungspolice erfassen.


Zusammengefasst ist ein Fragenkatalog mit Test- und Wertungsfragen ein nützliches Instrument, das helfen kann, die oft komplizierten und umfangreichen Versicherungsbedingungen zu bewerten und transparent zu machen. Die richtige Balance zwischen Tiefe und Verständlichkeit sowie regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen sind jedoch entscheidend für ihre Wirksamkeit und Relevanz. Um die Übersichtlichkeit zu gewähren, wurde der Test erstellt, mit einem Teil oder Auszug aus dem gesamten Fragenkatalog. Der hier zur Verfügung gestellte Fragenkatalog beinhaltet also nur einen Teil aller Wertungsfragen, mit denen weitere Test- und Analysemöglichkeiten bestehen. Die Schwerpunktfragen wurden einer Ziel- oder Wertungsgruppe zugeordnet.

PDF Fotolia 33551558 XS lang 00 Downlaod Fragenkatalog

Erwerbsunfähigkeits-Versicherungen

AWARD Siegel 2024 V02p60Die Erwerbsunfähigkeits-Versicherung: Eine alternative Absicherung zur Berufsunfähigkeit



Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU) stellt eine wichtige Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) dar, besonders für Menschen in risikoreichen Berufen oder mit Vorerkrankungen. Diese Versicherungsform bietet im Falle einer Erwerbsunfähigkeit Schutz, wobei sie sich wesentlich von der BU-Versicherung unterscheidet.


Kernunterschiede zwischen EU und BU Versicherungen

Leistungsvoraussetzungen: Die EU-Versicherung konzentriert sich ausschließlich auf die gesundheitlichen Einschränkungen des Versicherten. Entscheidend ist, ob der Versicherte eine Tätigkeit für weniger als drei Stunden täglich ausüben kann. Berufliche Qualifikationen, der Grad der Erwerbsminderung und die soziale Stellung sind irrelevant. Diese Versicherungsart orientiert sich damit an der gesetzlichen Definition der Erwerbsunfähigkeit.  Bei der Berufsunfähigkeit orientiert sich die Prüfung auf die zuletzt ausgeübte Tätigkeit, wenn dieser nicht mehr als Hälfte der Arbeitszeit ausgeübt werden kann (ganz vereinfacht erklärt).

Kostenaspekt:

Die EU-Versicherung ist in der Regel deutlich günstiger als die BU-Versicherung, insbesondere für Personen in Berufen mit höheren Risiken oder Kosten. 

Spezielle Tarife für Risikogruppen:

Ein Beispiel für solche spezifischen Angebote ist der Tarif MetallEMI basic care der MetallRente, der sich an Personen mit Vorerkrankungen richtet. Dieser Tarif ermöglicht es, mit begrenzten Gesundheitsfragen und einer Startrente von etwa 300 EUR, einen Versicherungsschutz zu erlangen. Durch die Möglichkeit der Dynamisierung kann diese Rente über die Zeit angepasst und erhöht werden, um mit den wachsenden Lebenskosten Schritt zu halten. 

Kostenvergleich: EU-Rente versus BU-Versicherung

Die Kostenunterschiede zwischen einer Erwerbs- und Berufsunfähigkeitsversicherung sind signifikant und können für bestimmte Berufsgruppen das Doppelte oder mehr betragen. Gerade in finanziell anspruchsvollen Berufen neigen viele dazu, gänzlich auf eine Absicherung zu verzichten – trotz eines hohen Risikos der Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit. Vergleichsberechnungen zeigen jedoch, dass eine EU-Versicherung auch mit optionalem Leistungsumfang finanziell tragbar ist. Bei Anpassungen wie der Reduzierung des Ablaufalters auf 65 Jahre und des Leistungsumfangs können die monatlichen Prämien für anspruchsvolle Berufsgruppen oft unter 100 EUR liegen.

Fazit

Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung bietet eine kosteneffektive Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung, besonders für Menschen in risikoreichen Berufen oder mit Vorerkrankungen. Sie ist ein wichtiger Baustein in der finanziellen Absicherungsstrategie und kann dazu beitragen, das Risiko des Einkommensverlustes durch Erwerbsunfähigkeit zu mindern. Die Wahl der richtigen Versicherung sollte jedoch stets unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und einer gründlichen Marktanalyse erfolgen. Zu beachten ist, dass eine BU immer die bessere Wahl ist. EU-Renten sollten immer mit einem unabhängigen Vermittler besprochen werden, da die Leistungsunterschiede vielseitig sein können.  

Die besten Tarife zur Absicherung bei Erwerbsunfähigkeit: Ein kritischer Blick

In der Welt der Arbeitskraftabsicherung nimmt die Erwerbsunfähigkeitsversicherung eine recht unbekannte, aber wichtige Rolle ein, obwohl sie nicht den gleichen Schutzumfang wie die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bietet. Insbesondere zeichnet sie sich dadurch aus, dass sie auch bei psychischen Erkrankungen leistet – ein Aspekt, der bei anderen Formen der Absicherung, wie der Schweren Krankheiten- oder Grundfähigkeitsversicherungen, oft nicht oder nur eingeschränkt berücksichtigt wird.

Die Hürden für die Leistungsanerkennung in der Erwerbsunfähigkeitsversicherung sind zwar höher, dennoch bietet sie einen essenziellen Schutz für den Worst-Case. Interessant sind einige Tarife, die zusätzliche Leistungsauslöser beinhalten. So zahlt unter anderem die MetallRente im Komfort-Tarif bereits bei teilweiser Erwerbsminderung die Hälfte der versicherten BU-Rente, die unter bestimmten Bedingungen auf eine volle Rente erhöht werden kann (bei einem verschlossenen Arbeitsmarkt).

Jedoch gibt es auch kritische Aspekte zu beachten. So enthalten einige Tarife Verweisungsmöglichkeiten auf Förderwerkstätten oder ähnliche Einrichtungen. Bei der Tarifauswahl sollte darauf geachtet werden, dass der Versicherer auf solche Verweisungsmöglichkeiten verzichtet. Ein weiterer relevanter Punkt ist die Option für spezielle Personengruppen, wie Schüler, Studenten und junge Versicherte, die ohne erneute Gesundheitsprüfung in eine eigenständige BU-Versicherung wechseln können. Obwohl dies eine attraktive Möglichkeit darstellt, sollte eine BU-Versicherung, eventuell über einen Startertarif bevorzugt werden.

Interessant, aber mit Vorsicht zu genießen, sind Tarifmodelle, die mit einer Fondsanlage kombiniert sind. Ein Beispiel hierfür ist das Angebot der WWK, das parallel zur BU-Rente eine Altersrente in gleiche Höhe vorsieht. Obwohl die Grundidee positiv zu bewerten ist, empfehlen wir den Tarif nicht aufgrund fehlender Erfüllungsquoten und raten eher zur Vorsicht bei solchen Modellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erwerbsunfähigkeitsversicherung eine wichtige Rolle in der Absicherung spielen könnte, jedoch eine sorgfältige Auswahl des Tarifs unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und Risiken unabdingbar ist. Eine unabhängige Beratung kann hierbei wesentliche Unterstützung bieten.

Ein Fragenkatalog mit Testfragen zur Bewertung von Versicherungsbedingungen ist ein strukturiertes Werkzeug, das es ermöglicht, verschiedene Aspekte der Versicherungspolicen systematisch zu analysieren und zu bewerten. Dieses Instrument kann sowohl von Versicherungsgesellschaften als auch von Verbraucherschutzorganisationen, Maklern oder potenziellen Kunden verwendet werden, um die Qualität und Angemessenheit der Bedingungen einer Versicherungspolice zu beurteilen.

Struktur des Fragenkatalogs
Der Fragenkatalog besteht typischerweise aus einer Kombination von Testfragen und Qualitätsmerkmalen:

Testfragen sind in der Regel geschlossene Fragen (Ja/Nein oder Auswahlfragen), die darauf abzielen, spezifische, objektive Kriterien einer Police zu überprüfen, wie zum Beispiel „Sind auch Leistungen bei Arbeitsunfähigkeit in dieser Versicherung abgedeckt?“.

Qualitätsmerkmale sind Differenzierungen, die bei der Bewertung mit unterschiedlichen Erfüllungsquoten bewertet werden. Diese können bei uns zwischen 0 % bis 100 % liegen. So kann unter anderem ein Versicherer Leistungen aufgrund von Arbeitsunfähigkeit nur 18 Monate, ein anderer Versicherer bis zu 24 Monate, bis zu 36 Monate oder bis zum Vertragsende versichert haben.

Die Bewertung einzelner Fragen kann dann nochmals in der Gesamtbewertung hervorgehoben werden, um die Wichtigkeit herauszustellen. Wir nehmen insbesondere eine doppelte Bewertung von wichtigen Fragen in der Bewertungsart "Kombination" vor.

Vorteile des Einsatzes eines Fragenkatalogs

  • Systematische Bewertung: Durch einen strukturierten Fragenkatalog können alle relevanten Aspekte der Versicherungsbedingungen systematisch und vollständig bewertet werden.
  • Vergleichbarkeit: Die standardisierte Form der Fragen ermöglicht es, verschiedene Versicherungsprodukte effektiv miteinander zu vergleichen.
  • Objektivität und Transparenz: Testfragen fördern eine objektive Beurteilung, während die klar definierten Kriterien Transparenz in den Bewertungsprozess bringen.
  • Benutzerfreundlichkeit: Ein gut gestalteter Fragenkatalog kann auch von Laien benutzt werden, um die Komplexität von Versicherungsbedingungen zu durchdringen.
  • Entscheidungshilfe: Der Katalog kann Versicherungsnehmern helfen, informierte Entscheidungen zu treffen, basierend auf klar definierten und relevanten Kriterien.

Nachteile des Einsatzes eines Fragenkatalogs

  • Subjektivität bei Wertungsfragen: Trotz der objektiven Natur von Testfragen können Wertungsfragen subjektive Einschätzungen beinhalten, die von Benutzer zu Benutzer variieren können.
  • Überkomplexität: Ein zu detaillierter oder umfangreicher Fragenkatalog kann für Benutzer überwältigend sein und die Nutzung erschweren.
  • Dynamische Änderungen: Versicherungsbedingungen und gesetzliche Anforderungen können sich ändern, sodass der Fragenkatalog regelmäßig aktualisiert wird, um relevant zu bleiben.
  • Fehlinterpretationen: Unklar formulierte Fragen oder die Fehlinterpretation von Fragen und Antworten können zu Missverständnissen oder irreführenden Bewertungen führen.
  • Mangelnde Tiefe in spezifischen Bereichen: Ein standardisierter Fragenkatalog kann möglicherweise nicht alle spezifischen oder einzigartigen Aspekte einer Versicherungspolice erfassen.


Zusammengefasst ist ein Fragenkatalog mit Test- und Wertungsfragen ein nützliches Instrument, das helfen kann, die oft komplizierten und umfangreichen Versicherungsbedingungen zu bewerten und transparent zu machen. Die richtige Balance zwischen Tiefe und Verständlichkeit sowie regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen sind jedoch entscheidend für ihre Wirksamkeit und Relevanz. Um die Übersichtlichkeit zu gewähren, wurde der Test erstellt, mit einem Teil oder Auszug aus dem gesamten Fragenkatalog. Der hier zur Verfügung gestellte Fragenkatalog beinhaltet also nur einen Teil aller Wertungsfragen, mit denen weitere Test- und Analysemöglichkeiten bestehen. Die Schwerpunktfragen wurden einer Ziel- oder Wertungsgruppe zugeordnet.

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Basis-Rente mit BU-Beitragsbefreiung ohne Gesundheitsprüfung

AWARD Siegel 2024 V02p60Die Basis-Rente mit Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit ohne Gesundheitsprüfung



Die Basisrente, auch als Rürup-Rente bekannt, ist eine staatlich geförderte Form der Altersvorsorge in Deutschland, die speziell darauf ausgerichtet ist, Selbstständigen, Freiberuflern oder gut verdienenden Personen eine steuerlich begünstigte Rentenversicherung zu bieten.

Besonders aufgrund der Steueroptimierung profitieren die Versicherten von einer hohen Steuerersparnis. Ein weiterer Grund kann die Sicherung des Lebensstandards im Alter sein, da durch die garantierte lebenslange Rente ein stabiler Lebensstandard im Alter gesichert werden kann. Ein nicht zu verachtender Vorteil kann besonders für die Zielgruppen der Schutz vor Zugriffen Dritter sein, denn sie bietet Schutz vor Zugriffen durch Gläubiger (nicht jedoch in der Rentenphase). Die Basisrente kann also eine gute Lösung sein.

Hier sind einige der wichtigsten Vorteile und Nachteile einer Basisrente, sowie Gründe, warum man eine solche Versicherung abschließen könnte:

Vorteile der Basisrente

  • Steuerliche Vorteile: Die Beiträge zur Basisrente sind in der Steuererklärung als Sonderausgaben absetzbar. Dieser Steuervorteil steigt jährlich an und erreicht 100 % der eingezahlten Beiträge bis zum Jahr 2025.
  • Staatliche Förderung: Obwohl es keine direkten Zulagen wie bei der Riester-Rente gibt, unterstützt der Staat die Basisrente durch erhebliche Steuererleichterungen.
  • Flexibilität in der Beitragszahlung: Die Höhe der Beiträge kann flexibel gestaltet werden, was besonders für Selbstständige mit schwankendem Einkommen vorteilhaft ist.
  • Lebenslange Rente: Die Basisrente garantiert eine lebenslange Rentenzahlung, was eine sichere Einkommensquelle im Alter darstellt.
  • Keine Verpfändung und kein Kapitalzugriff: Die Basisrente ist vor Hartz IV sicher und kann nicht verpfändet werden, was einen Schutz des angesparten Kapitals im Fall finanzieller Schwierigkeiten bietet.
  • Absicherung auch im Fall einer Berufsunfähigkeit: Versicherte haben die Möglichkeit, die Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit abzuschließen. Bei einigen Gesellschaften ohne Gesundheitsprüfung, aber mit einer Wartezeit von drei Jahren. Somit können auch Personen, die bereits Schwierigkeiten aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen haben, eine BU-Absicherung erhalten. Aber Achtung, wer bereits bei Antragstellung davon ausgehen kann, dass innerhalb der ersten 10 Vertragsjahren es zu einer BU-Leistung kommen wird, handelt u. U. arglistig und der Versicherer wäre leistungsfrei.

Nachteile der Basisrente

  • Bindung und Inflexibilität: Einmal eingezahlte Beiträge können nicht mehr entnommen werden, und es gibt keine Möglichkeit einer Kapitalauszahlung bei Rentenbeginn. Die Rente kann ausschließlich als lebenslange Rente bezogen werden.
  • Keine staatlichen Zulagen: Im Vergleich zur Riester-Rente gibt es keine zusätzlichen staatlichen Zulagen, nur steuerliche Vorteile während der Ansparphase.
  • Risiko der Rentenhöhe: Die Höhe der späteren Rente hängt stark von den gewählten Tarifen und den Marktbedingungen ab, was eine gewisse Unsicherheit birgt.
  • Keine Übertragbarkeit: Die Basisrente kann nicht auf andere Personen übertragen werden, was sie weniger flexibel im Vergleich zu anderen Vorsorgeprodukten macht.
  • Die Hinterbliebenenleistung: Nur ein bestimmter Personenkreis ist im Falle des Todes des Versicherungsnehmers berichtigt, Hinterbliebenenleistungen zu erhalten, sofern mitversichert.
  • BU-Rente: Wer eine BU-Rente mitversichert hat, ist i. d. R. schlechter gestellt als bei einer selbstständigen BU-Versicherung, da aufgrund des Zertifizierungsgesetzes nur bestimmte Leistungsinhalte berücksichtigt werden dürfen. Die BU-Rente sollte immer extra versichert werden. Die Beitragsfreiheit bei BU ist jedoch sehr zu empfehlen.

Allgemeiner Hinweis:

Wer sich für eine Basis-Rente entscheidet, sollte neben der Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit auch auf den Sparanteil, die Kosten und rentenspezifische Klauseln achten. Sehr zu empfehlen sind sogenannte Netto-/Honorartarife, sofern das Honorar angemessen ist.

Bei der Bewertung wurden nur Tarife berücksichtigt, die eine Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit einschließen, ohne Gesundheitsprüfung. Maßgeblich für die Bewertung sind ausschließlich die Schwerpunkte zur Berufsunfähigkeitsabsicherung. Ist die versicherte Person gesund, sollten auch die Tarife berücksichtigt werden, die nur mit einer Gesundheitsprüfung die Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit einschließen.   

AWARD2024 B BUoG Basis Rentej90

Ein Fragenkatalog mit Testfragen zur Bewertung von Versicherungsbedingungen ist ein strukturiertes Werkzeug, das es ermöglicht, verschiedene Aspekte der Versicherungspolicen systematisch zu analysieren und zu bewerten. Dieses Instrument kann sowohl von Versicherungsgesellschaften als auch von Verbraucherschutzorganisationen, Maklern oder potenziellen Kunden verwendet werden, um die Qualität und Angemessenheit der Bedingungen einer Versicherungspolice zu beurteilen.

Struktur des Fragenkatalogs
Der Fragenkatalog besteht typischerweise aus einer Kombination von Testfragen und Qualitätsmerkmalen:

Testfragen sind in der Regel geschlossene Fragen (Ja/Nein oder Auswahlfragen), die darauf abzielen, spezifische, objektive Kriterien einer Police zu überprüfen, wie zum Beispiel „Sind auch Leistungen bei Arbeitsunfähigkeit in dieser Versicherung abgedeckt?“.

Qualitätsmerkmale sind Differenzierungen, die bei der Bewertung mit unterschiedlichen Erfüllungsquoten bewertet werden. Diese können bei uns zwischen 0 % bis 100 % liegen. So kann unter anderem ein Versicherer Leistungen aufgrund von Arbeitsunfähigkeit nur 18 Monate, ein anderer Versicherer bis zu 24 Monate, bis zu 36 Monate oder bis zum Vertragsende versichert haben.

Die Bewertung einzelner Fragen kann dann nochmals in der Gesamtbewertung hervorgehoben werden, um die Wichtigkeit herauszustellen. Wir nehmen insbesondere eine doppelte Bewertung von wichtigen Fragen in der Bewertungsart "Kombination" vor.

Vorteile des Einsatzes eines Fragenkatalogs

  • Systematische Bewertung: Durch einen strukturierten Fragenkatalog können alle relevanten Aspekte der Versicherungsbedingungen systematisch und vollständig bewertet werden.
  • Vergleichbarkeit: Die standardisierte Form der Fragen ermöglicht es, verschiedene Versicherungsprodukte effektiv miteinander zu vergleichen.
  • Objektivität und Transparenz: Testfragen fördern eine objektive Beurteilung, während die klar definierten Kriterien Transparenz in den Bewertungsprozess bringen.
  • Benutzerfreundlichkeit: Ein gut gestalteter Fragenkatalog kann auch von Laien benutzt werden, um die Komplexität von Versicherungsbedingungen zu durchdringen.
  • Entscheidungshilfe: Der Katalog kann Versicherungsnehmern helfen, informierte Entscheidungen zu treffen, basierend auf klar definierten und relevanten Kriterien.

Nachteile des Einsatzes eines Fragenkatalogs

  • Subjektivität bei Wertungsfragen: Trotz der objektiven Natur von Testfragen können Wertungsfragen subjektive Einschätzungen beinhalten, die von Benutzer zu Benutzer variieren können.
  • Überkomplexität: Ein zu detaillierter oder umfangreicher Fragenkatalog kann für Benutzer überwältigend sein und die Nutzung erschweren.
  • Dynamische Änderungen: Versicherungsbedingungen und gesetzliche Anforderungen können sich ändern, sodass der Fragenkatalog regelmäßig aktualisiert wird, um relevant zu bleiben.
  • Fehlinterpretationen: Unklar formulierte Fragen oder die Fehlinterpretation von Fragen und Antworten können zu Missverständnissen oder irreführenden Bewertungen führen.
  • Mangelnde Tiefe in spezifischen Bereichen: Ein standardisierter Fragenkatalog kann möglicherweise nicht alle spezifischen oder einzigartigen Aspekte einer Versicherungspolice erfassen.


Zusammengefasst ist ein Fragenkatalog mit Test- und Wertungsfragen ein nützliches Instrument, das helfen kann, die oft komplizierten und umfangreichen Versicherungsbedingungen zu bewerten und transparent zu machen. Die richtige Balance zwischen Tiefe und Verständlichkeit sowie regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen sind jedoch entscheidend für ihre Wirksamkeit und Relevanz. Um die Übersichtlichkeit zu gewähren, wurde der Test erstellt, mit einem Teil oder Auszug aus dem gesamten Fragenkatalog. Der hier zur Verfügung gestellte Fragenkatalog beinhaltet also nur einen Teil aller Wertungsfragen, mit denen weitere Test- und Analysemöglichkeiten bestehen. Die Schwerpunktfragen wurden einer Ziel- oder Wertungsgruppe zugeordnet.

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Berufs- und Dienstunfähigkeits-Versicherung für Beamte

AWARD Siegel 2024 V02p60Die Dienstunfähigkeits-Versicherung für Beamte: Wichtige Aspekte und Überlegungen



Für Beamte ist die Absicherung gegen Dienstunfähigkeit von besonderer Bedeutung. Die Dienstunfähigkeitsversicherung (DU) ist eine speziell auf die Bedürfnisse von Beamten zugeschnittene Versicherungsklausel und vereinfacht Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung zu erhalten. 

Es gibt einige Faktoren dabei zu beachten. Diese Klausel sorgt dafür, dass die Versicherung bereits dann leistet, wenn der Beamte dienstunfähig erklärt wird – unabhängig davon, ob er in einem anderen Beruf noch arbeiten könnte. Dabei sollte es sich um eine echte DU-Klausel handeln. Bei einer „unechte Dienstunfähigkeitsklausel“ beschränkt sich diese oft auf spezifische, im Vertrag festgelegte Bedingungen oder Kriterien. Dies könnte bedeuten, dass die Dienstunfähigkeit nur dann anerkannt wird, wenn bestimmte berufsspezifische Kriterien erfüllt sind oder wenn die Ursache der Dienstunfähigkeit bestimmte festgelegte medizinische Bedingungen erfüllt und der Versicherer ein zusätzlich ärztliches Prüfungsrecht sich einräumt. Einige Tarife erwähnen zwar die Mitversicherung von Beamten, aber werden ausschließlich nach der BU-Definition bewertet.

Zudem gibt es Sonderregeln für Beamte auf Probe und Widerruf, für die Polizei und Feuerwehr, aber auch für Soldaten und Richter. Eine spezielle Dienstunfähigkeit wie eine Teil-Dienstunfähigkeit könnte ebenfalls bei der Wahl eines Tarifes wichtig sein. Nachteilig ist, wenn die Klauseln nur eine begrenzte Leistungsdauer vorsehen. Auch die Definition der Berufsunfähigkeit ist essenziell, da nicht selten bereits wesentlich früher eine Berufsunfähigkeit vorliegen kann, bevor eine Dienstunfähigkeit attestiert wird.

Große Unterschiede gibt es bei der Versicherbarkeit von Beamten auf Probe oder Widerruf, so variieren die versicherbaren Renten je nach Anbieter zwischen 600 EUR bis über 1.000 EUR, das Endalter und die Leistungsdauer kann zwischen dem 55. und 67. Lebensjahr liegen (auch Berufsabhängig), mit oder ohne Beitragsdynamik oder es fehlt an einer AU-Klausel.

AWARD2024 SBU DUj90
Ein Fragenkatalog mit Testfragen zur Bewertung von Versicherungsbedingungen ist ein strukturiertes Werkzeug, das es ermöglicht, verschiedene Aspekte der Versicherungspolicen systematisch zu analysieren und zu bewerten. Dieses Instrument kann sowohl von Versicherungsgesellschaften als auch von Verbraucherschutzorganisationen, Maklern oder potenziellen Kunden verwendet werden, um die Qualität und Angemessenheit der Bedingungen einer Versicherungspolice zu beurteilen.

Struktur des Fragenkatalogs
Der Fragenkatalog besteht typischerweise aus einer Kombination von Testfragen und Qualitätsmerkmalen:

Testfragen sind in der Regel geschlossene Fragen (Ja/Nein oder Auswahlfragen), die darauf abzielen, spezifische, objektive Kriterien einer Police zu überprüfen, wie zum Beispiel „Sind auch Leistungen bei Arbeitsunfähigkeit in dieser Versicherung abgedeckt?“.

Qualitätsmerkmale sind Differenzierungen, die bei der Bewertung mit unterschiedlichen Erfüllungsquoten bewertet werden. Diese können bei uns zwischen 0 % bis 100 % liegen. So kann unter anderem ein Versicherer Leistungen aufgrund von Arbeitsunfähigkeit nur 18 Monate, ein anderer Versicherer bis zu 24 Monate, bis zu 36 Monate oder bis zum Vertragsende versichert haben.

Die Bewertung einzelner Fragen kann dann nochmals in der Gesamtbewertung hervorgehoben werden, um die Wichtigkeit herauszustellen. Wir nehmen insbesondere eine doppelte Bewertung von wichtigen Fragen in der Bewertungsart "Kombination" vor.

Vorteile des Einsatzes eines Fragenkatalogs

  • Systematische Bewertung: Durch einen strukturierten Fragenkatalog können alle relevanten Aspekte der Versicherungsbedingungen systematisch und vollständig bewertet werden.
  • Vergleichbarkeit: Die standardisierte Form der Fragen ermöglicht es, verschiedene Versicherungsprodukte effektiv miteinander zu vergleichen.
  • Objektivität und Transparenz: Testfragen fördern eine objektive Beurteilung, während die klar definierten Kriterien Transparenz in den Bewertungsprozess bringen.
  • Benutzerfreundlichkeit: Ein gut gestalteter Fragenkatalog kann auch von Laien benutzt werden, um die Komplexität von Versicherungsbedingungen zu durchdringen.
  • Entscheidungshilfe: Der Katalog kann Versicherungsnehmern helfen, informierte Entscheidungen zu treffen, basierend auf klar definierten und relevanten Kriterien.

Nachteile des Einsatzes eines Fragenkatalogs

  • Subjektivität bei Wertungsfragen: Trotz der objektiven Natur von Testfragen können Wertungsfragen subjektive Einschätzungen beinhalten, die von Benutzer zu Benutzer variieren können.
  • Überkomplexität: Ein zu detaillierter oder umfangreicher Fragenkatalog kann für Benutzer überwältigend sein und die Nutzung erschweren.
  • Dynamische Änderungen: Versicherungsbedingungen und gesetzliche Anforderungen können sich ändern, sodass der Fragenkatalog regelmäßig aktualisiert wird, um relevant zu bleiben.
  • Fehlinterpretationen: Unklar formulierte Fragen oder die Fehlinterpretation von Fragen und Antworten können zu Missverständnissen oder irreführenden Bewertungen führen.
  • Mangelnde Tiefe in spezifischen Bereichen: Ein standardisierter Fragenkatalog kann möglicherweise nicht alle spezifischen oder einzigartigen Aspekte einer Versicherungspolice erfassen.


Zusammengefasst ist ein Fragenkatalog mit Test- und Wertungsfragen ein nützliches Instrument, das helfen kann, die oft komplizierten und umfangreichen Versicherungsbedingungen zu bewerten und transparent zu machen. Die richtige Balance zwischen Tiefe und Verständlichkeit sowie regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen sind jedoch entscheidend für ihre Wirksamkeit und Relevanz. Um die Übersichtlichkeit zu gewähren, wurde der Test erstellt, mit einem Teil oder Auszug aus dem gesamten Fragenkatalog. Der hier zur Verfügung gestellte Fragenkatalog beinhaltet also nur einen Teil aller Wertungsfragen, mit denen weitere Test- und Analysemöglichkeiten bestehen. Die Schwerpunktfragen wurden einer Ziel- oder Wertungsgruppe zugeordnet.

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Privat-Rente mit BU-Beitragsbefreiung ohne Gesundheitsprüfung

AWARD Siegel 2024 V02p60Die Privat-Rente mit Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit ohne Gesundheitsprüfung



Berufsunfähigkeit aufgrund von Krankheit oder Unfall stellt eine signifikante Herausforderung für das finanzielle Wohlergehen dar. Insbesondere betrifft dies die Fähigkeit, Beiträge zur privaten Altersvorsorge weiterhin leisten zu können.

Trotz möglicher Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung (EMI-Rente) und privaten Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Renten) reicht das verfügbare Einkommen oft nicht aus, um die privaten Sparverträge aufrechtzuerhalten. Die Altersvorsorge ist gefährdet. Besonders Freiberufler und Selbstständige, die selten über gesetzliche Ansprüche verfügen, ist ein BU-Fall fast immer ein finanzielles Fiasko für die Rentenzeit, wenn die private Vorsorge wegbricht.

Eine wirksame Lösung bieten Versicherer bei Altersvorsorgeverträgen mit einer Option auf Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit an. In einem solchen Fall übernimmt der Versicherer die Prämienzahlungen, wodurch die Altersvorsorge auch bei Berufsunfähigkeit gesichert bleibt. Die meisten privaten Lebens- oder Rentenversicherungen ermöglichen den Einschluss der Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit unter Berücksichtigung der Beantwortung von Gesundheitsfragen.

Im Vergleich zu Bank- oder reinen Investmentsparplänen, wo keine Übernahme der Prämien im Falle einer Berufsunfähigkeit versicherbar ist, bieten Rentenversicherungen einen deutlichen Vorteil.

Für Personen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Gesundheitsfragen beantworten möchten, existieren Tarife, die ohne solche Fragen abgeschlossen werden können, allerdings oft mit einer Wartezeit von 3 Jahren verbunden sind. Bei der Wahl der Versicherungsoption ohne Gesundheitsprüfung ist jedoch Vorsicht geboten. Personen mit schwersten Erkrankungen (z. B. MS), die innerhalb von 10 Jahren nach Vertragsabschluss wissentlich von einer Leistung ausgehen, müssen sich dem Risiko bewusst sein, dass sie keine Leistungen wegen Arglist erhalten (siehe Urteil des OLG Karlsruhe vom 20.4.2018 AZ. 12 U 156/16) und § 21 Abs. 3 VVG.

Der Beitrag für die Beitragsbefreiung variiert je nach Tarif, Alter und Beruf des Versicherten und beträgt etwa 5 % des Gesamtbeitrages. 

Allgemeiner Hinweis:

Wer sich für eine Privat-Rente entscheidet, sollte neben der Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit auch auf den Sparanteil, die Kosten und rentenspezifische Klauseln achten. Sehr zu empfehlen sind sogenannte Netto-/Honorartarife, sofern das Honorar angemessen ist.

Bei der Bewertung wurden nur Tarife berücksichtigt, die eine Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit ohne Gesundheitsprüfung einschließen. Maßgeblich für die Bewertung sind ausschließlich die Schwerpunkte zur Berufsunfähigkeitsabsicherung. Ist die versicherte Person gesund, sollten auch die Tarife berücksichtigt werden, die auch mit einer Gesundheitsprüfung die Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit einschließen.   

AWARD2024 B BUoG Privat Rentej90

Ein Fragenkatalog mit Testfragen zur Bewertung von Versicherungsbedingungen ist ein strukturiertes Werkzeug, das es ermöglicht, verschiedene Aspekte der Versicherungspolicen systematisch zu analysieren und zu bewerten. Dieses Instrument kann sowohl von Versicherungsgesellschaften als auch von Verbraucherschutzorganisationen, Maklern oder potenziellen Kunden verwendet werden, um die Qualität und Angemessenheit der Bedingungen einer Versicherungspolice zu beurteilen.

Struktur des Fragenkatalogs
Der Fragenkatalog besteht typischerweise aus einer Kombination von Testfragen und Qualitätsmerkmalen:

Testfragen sind in der Regel geschlossene Fragen (Ja/Nein oder Auswahlfragen), die darauf abzielen, spezifische, objektive Kriterien einer Police zu überprüfen, wie zum Beispiel „Sind auch Leistungen bei Arbeitsunfähigkeit in dieser Versicherung abgedeckt?“.

Qualitätsmerkmale sind Differenzierungen, die bei der Bewertung mit unterschiedlichen Erfüllungsquoten bewertet werden. Diese können bei uns zwischen 0 % bis 100 % liegen. So kann unter anderem ein Versicherer Leistungen aufgrund von Arbeitsunfähigkeit nur 18 Monate, ein anderer Versicherer bis zu 24 Monate, bis zu 36 Monate oder bis zum Vertragsende versichert haben.

Die Bewertung einzelner Fragen kann dann nochmals in der Gesamtbewertung hervorgehoben werden, um die Wichtigkeit herauszustellen. Wir nehmen insbesondere eine doppelte Bewertung von wichtigen Fragen in der Bewertungsart "Kombination" vor.

Vorteile des Einsatzes eines Fragenkatalogs

  • Systematische Bewertung: Durch einen strukturierten Fragenkatalog können alle relevanten Aspekte der Versicherungsbedingungen systematisch und vollständig bewertet werden.
  • Vergleichbarkeit: Die standardisierte Form der Fragen ermöglicht es, verschiedene Versicherungsprodukte effektiv miteinander zu vergleichen.
  • Objektivität und Transparenz: Testfragen fördern eine objektive Beurteilung, während die klar definierten Kriterien Transparenz in den Bewertungsprozess bringen.
  • Benutzerfreundlichkeit: Ein gut gestalteter Fragenkatalog kann auch von Laien benutzt werden, um die Komplexität von Versicherungsbedingungen zu durchdringen.
  • Entscheidungshilfe: Der Katalog kann Versicherungsnehmern helfen, informierte Entscheidungen zu treffen, basierend auf klar definierten und relevanten Kriterien.

Nachteile des Einsatzes eines Fragenkatalogs

  • Subjektivität bei Wertungsfragen: Trotz der objektiven Natur von Testfragen können Wertungsfragen subjektive Einschätzungen beinhalten, die von Benutzer zu Benutzer variieren können.
  • Überkomplexität: Ein zu detaillierter oder umfangreicher Fragenkatalog kann für Benutzer überwältigend sein und die Nutzung erschweren.
  • Dynamische Änderungen: Versicherungsbedingungen und gesetzliche Anforderungen können sich ändern, sodass der Fragenkatalog regelmäßig aktualisiert wird, um relevant zu bleiben.
  • Fehlinterpretationen: Unklar formulierte Fragen oder die Fehlinterpretation von Fragen und Antworten können zu Missverständnissen oder irreführenden Bewertungen führen.
  • Mangelnde Tiefe in spezifischen Bereichen: Ein standardisierter Fragenkatalog kann möglicherweise nicht alle spezifischen oder einzigartigen Aspekte einer Versicherungspolice erfassen.


Zusammengefasst ist ein Fragenkatalog mit Test- und Wertungsfragen ein nützliches Instrument, das helfen kann, die oft komplizierten und umfangreichen Versicherungsbedingungen zu bewerten und transparent zu machen. Die richtige Balance zwischen Tiefe und Verständlichkeit sowie regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen sind jedoch entscheidend für ihre Wirksamkeit und Relevanz. Um die Übersichtlichkeit zu gewähren, wurde der Test erstellt, mit einem Teil oder Auszug aus dem gesamten Fragenkatalog. Der hier zur Verfügung gestellte Fragenkatalog beinhaltet also nur einen Teil aller Wertungsfragen, mit denen weitere Test- und Analysemöglichkeiten bestehen. Die Schwerpunktfragen wurden einer Ziel- oder Wertungsgruppe zugeordnet.

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Kontaktieren Sie uns bei Fragen zum Versicherungsschutz oder zur Bewertung, bei Unterstützung im Leistungsfall, bei Interesse an Fort- und Weiterbildungen, bei Interesse an Produktoptimierungen, sowie für maßgeschneiderte Lösungen und Angebote, wenn es um die private Absicherung geht!

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Am Dienstag den 28. Mai um 18:15 Uhr bis 19:00 Uhr.

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Beste BU-Vorsorge

Test der
Versicherungsbedingungen
mit 60 Schwerpunktfragen

2019

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Bester Tarif
BU-Vorsorgeschutz

Test: Tarife mit
Beitragsbefreiung bei BU -
ohne Gesundheitsfragen

2019

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Unfall-Pflegerente

Deutschlands erstes
Unfall-Pflege-Rating

2019

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Pflege-Zusatz-
Versicherungen

Deutschlands erstes
großes Qualitäts-Rating
der Versicherungsbedingungen

2018

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Pflege-Zusatz-
Versicherungen

Deutschlands erstes
großes Qualitäts-Rating
der Versicherungsbedingungen

2018

Gästebuch/Referenzen

Ulrich Kuch
Vertiefte Fachkompetenz und Herzblut
Zunächst vielen Dank für eine ausgedehnte fachkompetente Erörterung im Überblick und den spiralförmig vertiefenden Infos zu exemplarisch dargelegten Problemlagen diverser Personen-Deckungskonzepten mit treffenden Hinweisen zu Makler relevanten H...
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Donnerstag, 18. April 2024
Kornelia Rendigs
Dipl.-Ök.
Vielen Dank für diesen informativen Vortrag und die "geballte" Kompetenz, die hier frei zugänglich im Internet zur Verfügung gestellt wird.
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Montag, 25. September 2023
Marliese Häßler
Sachverständigenseminar BU
Guten Tag Herr Heidekamp, Ihr Vortrag zum Thema "BU-Versicherungen" war sehr aufschlussreich und informativ. Einfach spitze!
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Mittwoch, 11. Januar 2023

Impressionen 01

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